Trockene, raue, rissige und gereizte Hände rauben den Schlaf vielen Personen. Jeder kennt dieses Problem, das meistens im Winter auftritt. Welche Ursachen für das Problem gibt es? Wie versorgen Sie Ihre trockenen Hände richtig mit Feuchtigkeit? Wir präsentieren einen kurzen Ratgeber, der allen Menschen hilft, die gegen eine trockene Haut der Hände kämpfen.
Eine trockene und rissige Haut der Hände sieht nicht besonders gut aus. Der ästhetische Aspekt des Problems ist äußerst problematisch. Aber nicht nur! Es ist wissenswert, dass trockene Hände ein Zeichen für gesundheitliche Probleme sein können. Der sich verschlechternde Hautzustand der Hände (und nicht nur) kann wie eine Kontrolllampe sein, die unser Organismus anknipst, um uns zu sagen: „Hey, wir haben ein Problem.“ Welches Problem? Zum Beispiel Vitamin-A-Mangel, aber nicht nur.
Ursachen für trockene Hände
Warum fehlt den Händen Feuchtigkeit? Was sind die Gründe dafür, dass sie von Tag zu Tag immer trockener werden? Oft wird der Zustand der Hände von mehreren Faktoren beeinflusst, sodass es auch mehrere Ursachen für den schlechten Handzustand geben kann.
Trockene Hände – Ursachen
- Mangel an Vitamin A oder Anämie;
- Nieren- oder Schilddrüsenkrankheiten;
- dermatologische Probleme, z. B. atopisches Ekzem oder Schuppenflechte;
- häufiges Kontakt der Hände mit Detergenzien;
- Händewaschen mit Seife und keine Anwendung der Handcreme;
- äußere Einflüsse wie Frost oder trockene Luft.
Trockene Hände mit Feuchtigkeit versorgen
Die einfachste Methode besteht natürlich darin, die zugrunde liegenden Ursachen zu bekämpfen – wenn Ihre Hände trocken sind, weil Sie keine Feuchtigkeitscreme verwenden, fangen Sie damit an. Wenn das Problem durch atopische Dermatitis verursacht wird, gehen Sie zu einem Dermatologen und wählen Sie gemeinsam mit dem Facharzt eine richtige Behandlung aus. Der Schlüssel ist, direkt auf die Ursache zu wirken. Nur dann hat jedes andere Mittel eine Chance, Ihnen zu helfen.
Es gibt verschiedene Methoden dafür, trockene Hände mit Feuchtigkeit zu versorgen – von Cremes und Masken bis zu professionellen Behandlungen. Im Allgemeinen stehen Ihnen zwei Möglichkeiten zur Auswahl – Pflegebehandlungen zu Hause und professionelle Behandlungen bei einer Kosmetikerin. Bevor Sie sich jedoch für teure Handbehandlungen in einem Kosmetikstudio entscheiden, ist es besser, billigere Optionen zu testen. Sie verlangen lediglich etwas Freizeit und Engagement.
Schnelle Methoden gegen trockene Hände
1. Handpeeling aus Haferflocken
Haferflocken helfen, Geschmeidigkeit und Weichheit der Haut wiederherzustellen, weil sie eine peelende Wirkung haben. Aber nicht nur! Wenn sie eine Viertelstunde lang in Wasser eingeweicht werden, setzen sie wertvolle Saponine und B-Vitamine frei. Es ist ausreichend, die Hände in eine solche Mischung einzutauchen und sanft mit weichen Haferflocken zu massieren, um die Hände mit Nährstoffen zu versorgen. Ein Haferflocken-Peeling hilft, die Haut länger und effektiver mit Feuchtigkeit zu versorgen, insbesondere wenn Sie dabei gemahlene Haferflocken verwenden.
2. Gel aus Leinsamen
Leinsamen-Gel kann ein hervorragender Ersatz einer Handcreme sein. Es kann zu Hause zubereitet werden – begießen Sie einfach einen Esslöffel Leinsamen mit einem halben Glas warmem Wasser und stellen Sie alles für mindestens 30 Minuten beiseite oder kochen Sie die Mischung und kühlen Sie sie ab. Das entstandene Gel kann abgeseiht oder mit den Körnern verwendet werden (es hängt von unseren Vorlieben ab). Es ist ausreichend, es jeden Tag auf die Hände aufzutragen. Leinsamen sind reich an Nährstoffen, lindern Irritationen und sorgen für die richtige Hautfeuchtigkeit, indem sie eine okklusive Schicht auf der Hautoberfläche bilden und den natürlichen Hydrolipidmantel stärken.
3. Honig und Olivenöl
Bei trockenen Händen hilft auch eine selbstgemachte Zwei-Komponenten-Maske. Für die Vorbereitung dieser Handmaske benötigen Sie nur Olivenöl (von guter Qualität, kaltgepresst und nicht raffiniert) und natürlichen Honig. Honig ist ein Feuchthaltemittel, d. h. er bindet Wassermoleküle und transportiert Wasser tief in die Haut. Das Öl wirkt als Emolliens, das den Wasserverlust aus inneren Hautschichten verhindert, die Haut glättet und perfekt pflegt. Eine solche Maske sollte mindestens 15 Minuten lang auf gewaschenen Hände gehalten werden – es wäre am besten, die Hände mit Plastikhandschuhen, Frischhaltefolie oder einem Baumwolltuch zu schützen.
Wollen Sie trockene Hände vermeiden? Trocknen Sie sie gründlich nach dem Waschen!
Zum Schluss erwähnen wir noch eine interessante Information. Wussten Sie, dass es zum Feuchtigkeitsverlust führen kann, wenn Sie Ihre Hände nach dem Waschen nicht gründlich trocknen? Es klingt irrational, aber es reicht aus, einen Moment darüber nachzudenken, um den Sinn dieser Abhängigkeit zu verstehen. Hände, die nach dem Waschen mit Wasser bedeckt sind, trocknen schneller aus, weil Wasser auf ihrer Oberfläche zusammen mit Wasser in der Haut zu verdunsten beginnt. Das ist besonders gefährlich im Winter, deshalb ist es so wichtig, nicht mit nassen Händen draußen zu gehen. Darüber hinaus wird es empfohlen, die Hände mit dickflüssigen, fettigen Cremes zu schützen.